Ventile für Sauerstoffanwendungen

Eine mögliche adiabatische Kompression beim unkontrollierten Schließen bzw. Öffnen einer Armatur oder auch nur das Vorhandensein von verdichtetem Sauerstoff können zu einer Verbrennungsreaktion führen.

Dies betrifft insbesondere nichtmetallische Materialien wie Dichtungen oder Schmiermittel. Um ein derartiges Risiko für Mensch und Anlage zu reduzieren, sind modifizierte und zugleich von einer benannten Stelle überprüfte Hy-Lok Armaturen für den Einsatz mit verdichtetem Sauerstoff erhältlich.

PRÜFUNGEN

  • Gemäß EN ISO 10297
  • Stickstoff bei 69 bar (1.000 psi) mit einer max. Leckrate von 0,1 SCCM
  • Hydrostatischer Test des Gehäuses mit 1,5-fachem zulässigem Arbeitsdruck
  • Zusätzliche Tests sind auf Anfrage möglich

 

Kugelhähne Serie 110 OS / Serie T OS

Die Serie 110 bietet in der speziellen Sauerstoffausführung mit Kugelsitzen aus modifiziertem PTFE (Serie 110 OS) die Möglichkeit, verdichteten Sauerstoff sicher abzusperren.

TECHNISCHE DATEN:

  •  Druck/Temperatur (Sauerstoff): bis zu 69 bar (1.000 psi) bei 60 °C (140 °F)
  •  Werkstoffe: Edelstahl 316
  •  Sitz-Material: modifiziertes PTFE

Kugelhahn mit Kugeldrehzapfen Serie T OS

Die Serie T bietet in der speziellen Sauerstoffausführung mit Kugelsitzen aus modifiziertem PEEK (Serie T OS) die Möglichkeit, hochverdichteten Sauerstoff sicher abzusperren.

 TECHNISCHE DATEN

  • Druck/Temperatur (Sauerstoff):bis zu 200 bar (2.900 psi) bei 60 °C (140 °F)
  • Werkstoffe: Edelstahl 316
  • Sitz-Material: modifiziertes PEEK

Nadelventil Serie NV OS

Ausgewählte und modifizierte Ausführungen der Serie NV mit Regulierspindelspitze erlauben das Absperren sowie gezielte Regulieren von hochverdichtetem Sauerstoff.

TECHNISCHE DATEN

  • Druck/Temperatur (Sauerstoff):bis zu 200 bar (2.900 psi) bei 60 °C (140 °F)#
  • Werkstoffe: Edelstahl 316
  • Sitz-Material: modifiziertes PTFE
  • Temperaturschwankungen können ein Nachstellen der Stopfbuchspackung erforderlich machen!
Sicherheit bei der Produkt-Auswahl

Für die sachgemäße Installation, Material-Kompatibilität, Inbetriebnahme und Wartung der Produkte hat der Anwender die Verantwortung. Der gesamte System-Aufbau muss unter dem Gesichtspunkt der optimalen Leistung und Sicherheit vorgenommen werden!